Als 1997 zur 550-Jahrfeier der Grundstock für die historische Sammlung gelegt wurde, konnte keiner ahnen, wie sich das Ganze einmal entwickeln würde.
Zuerst entstand die Idee ein „Ziegelei- und Dorfmuseum“ einzurichten. Deshalb gründete sich damals der Museumsverein. Schon bald merkten aber die Mitglieder dieses Vereins, dass ein Museum ohne öffentliche Finanzen und ohne fest angestelltes Personal nicht zu betreiben ist.
Da aber die Räumlichkeiten vorhanden waren, und sich schon bald herumgesprochen hatte, dass in der Ziegelei alte Sachen gesammelt wurden, haben inzwischen viele Bürger historische Gegenstände abgegeben und so vor der Vernichtung bewahrt.
Der ehemalige Museumsverein, der inzwischen in den Förderverein der Alten Ziegelei übergegangen ist, betrieb mit den alten Geräten, die nach wie vor funktionstüchtig sind, historische Landwirtschaft und die Ziegeleikartoffeln zur Pellkartoffelfete sind meist ebenso schnell ausverkauft wie das selbst gemachte Sauerkraut zum Weihnachtsmarkt.
Im Obergeschoss des Ringofens werden auf der einen Seite im "Wasserhaus", in der "Waschküche", in der "Wohnküche", in der "guten Stube" und im "Oberboden" historische Gegenstände der Dorfbewohner ausgestellt. Auf der anderen Seite werden Werkzeuge und Gerätschaften verschiedene Handwerksberufe gezeigt.
Im Freien kann man alte landwirtschaftliche Geräte besichtigen.
Die historische Ausstellung ist nach Voranmeldung/Anfrage über das Kontaktformular oder unter Tel.: 0378296-920707 zu besichtigen.